Warum lohnt sich ein Probelektorat?
Texte sind eine persönliche Sache. Es gibt immer mehrere Möglichkeiten, etwas auszudrücken. Von eindeutigen Fehlern in Orthografie, Grammatik oder Zeichensetzung abgesehen, ist die Bearbeitung von Texten subjektiv: Es ist eine Geschmacks- und Stilfrage. Mit anderen Worten: Drei Lektoren bearbeiten ein Manuskript auf drei unterschiedliche Weisen.
Deshalb ist es eine gute Idee, erst einmal auf Probe zusammenzuarbeiten, ehe man sich einem vollständigen Manuskript widmet. Beide Seiten können so herausfinden, ob eine Zusammenarbeit funktioniert. Als Lektor merke ich: Kann ich sinnvolle Verbesserungen vorschlagen? Kann ich mit dem Stil des Autors überhaupt etwas anfangen? Wie viel Arbeit werde ich mit dem Text haben? Der Autor oder die Autorin stellt fest: Verstehe ich die Anmerkungen, verbessern sie meinen Text? Komme ich mit dem Stil des Lektors klar und mit seiner Art, zu kommentieren?
Welchen Umfang sollte das Probelektorat haben?
Das ist nicht pauschal zu beantworten, aber meiner Erfahrung nach reichen bereits wenige Seiten, manchmal sogar eine einzige. Ich biete an, eine Stunde mit dem Projekt zu verbringen. Innerhalb dieser Stunde bearbeite und kommentiere ich die ersten Seiten. Dazu schreibe ich meistens ein kurzes Feedback. Sofern ich mir vorstellen kann, den Text zu bearbeiten, erstelle ich zudem ein Angebot über die Bearbeitung des gesamten Manuskripts. Der Autor hat dann sämtliche Informationen und kann entscheiden, ob ich seinen Text lektorieren soll.
Schreiben Sie mir über mein Kontaktformular, um ein Probelektorat zu vereinbaren.
Mehr dazu, was es bei einem Probelektorat zu beachten gibt, lesen Sie demnächst hier im Blog.