In meinem letzten Beitrag habe ich geschrieben, wieso ich ein Probelektorat für sinnvoll halte. Doch was gibt es dabei zu beachten?

Umfang und Konditionen klären

Klären Sie zu Anfang, wie viel Text lektoriert oder wie viel Zeit am Manuskript gearbeitet wird.  Dabei gibt es unterschiedliche Vorgehensweisen. Ich berechne im Normalfall eine Arbeitsstunde, die ich damit verbringe, den Text zu bearbeiten und ein kurzes Feedback zu schreiben. Wie viele Seiten ich dabei bearbeite, variiert stark. Eine Kollegin von mir bearbeitet hingegen stets zwei Normseiten zu einem Pauschalpreis. Je nach Textart und -länge kann es auch Sinn ergeben, sich auf eine individuelle Lösung zu einigen.

Die Textprobe wurde bearbeitet. Was nun?

Schauen Sie sich in Ruhe jede Änderung und jeden Kommentar an. Können Sie alles nachvollziehen? Wenn nicht: Fragen Sie nach. Haben Sie den Eindruck, dass sowohl der Text im Speziellen als auch Sie im Allgemeinen von dem Lektorat profitieren? Dann lohnt sich definitiv die Investition, den gesamten Text bearbeiten zu lassen.

Woran können Sie festmachen, dass der Text gut bearbeitet wurde?

Stellen Sie sich folgende Fragen: Wird Ihr Text durch das Lektorat flüssiger, verständlicher? Respektiert der Lektor den Text? Oder haben Sie den Eindruck, dass er nur seinen eigenen Stil durchsetzen will? Was der eine als konstruktive Kritik auffasst, nimmt der andere als nervig wahr. Achten Sie auf Ihr Bauchgefühl. Wenn Ihnen etwas komisch vorkommt, haken Sie nach.

Die nächsten Schritte

Fragen Sie nach einem Angebot für das Lektorat des gesamten Manuskripts. Vermutlich haben Sie vorher schon über das Honorar gesprochen, so haben Sie es aber noch einmal konkret vorliegen. Klären Sie außerdem den Zeitplan und finden Sie heraus, ob mehrere Durchgänge geplant sind und Sie zwischendurch Änderungen einarbeiten sollen. Im Zweifelsfalle sollten Sie lieber ein bisschen mehr Zeit einplanen. Texte halten oftmals unerwartete Herausforderungen bereit, die mehr Zeit kosten als gedacht.

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